De-Mediatisierung
Diskontinuitäten, Non-Linearitäten und Ambivalenzen im Mediatisierungsprozess
Michaela Pfadenhauer editor Tilo Grenz editor
Format:Paperback
Publisher:Springer Fachmedien Wiesbaden
Published:30th Dec '16
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Die empirischen sowie medien- und modernisierungstheoretischen Beiträge dieses Bandes diskutieren die Notwendigkeit, Mediatisierung als non-linearen, diskontinuierlichen und ambivalenten Prozess zu verstehen. Das Konzept De-Mediatisierung reklamiert eine in der Mediatisierungsdebatte weitgehend vernachlässigte Perspektive auf den Zusammenhang von Medien-, Kultur- und Gesellschaftswandel. Gegenüber der vorherrschenden Annahme eines linearen informations- und kommunikationstechnologischen Fortschritts verweist De-Mediatisierung auf ein Sich-Widersetzen gegen soziale und kulturelle Konsequenzen dieses Progresses, wie es sich im Alltagshandeln, in öffentlichen Diskursen, in Gestalt sozialer (Gegen-)Bewegungen, in neuen Geschäftsmodellen und aktueller Rechtsprechung niederschlägt.
“... Die Beiträge des Bandes bieten zahlreiche Beispiele dafür, dass die Bedeutung der Medien im Alltag doch begrenzt ist, und liefern so Anregungen, sich auch mit dem nicht mediatisierten Alltag zu beschäftigen.” (Prof. Dr. Lothar Mikos, in: tv diskurs, Jg. 22, Heft 3, 2018)
ISBN: 9783658146658
Dimensions: unknown
Weight: 454g
298 pages
1. Aufl. 2017