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Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus

Zur medienpsychologischen Wirkung des Journalismus bei exzessiver Gewalt

Frank J Robertz editor Robert Kahr editor

Format:Paperback

Publisher:Springer

Published:19th Apr '16

Currently unavailable, and unfortunately no date known when it will be back

Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus cover

Schulamokläufer und Terroristen sichern sich durch das kalkulierte Ausüben von Gewalt einen Platz in den Schlagzeilen der Weltpresse. Sie folgen damit einer bewährten Kommunikationsstrategie, die ebenso menschenverachtend wie durchschaubar ist. Dieses Kalkül der Täter geht insbesondere dann auf, wenn Medien die destruktiven Botschaften der Täter ungefiltert weitertragen. Sie verbreiten auf diese Weise Angst in der Gesellschaft, belasten die Opfer und liefern im schlimmsten Fall eine Inspiration für Nachahmer. Mit Hilfe von Erkenntnissen aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Kriminologie zeigen die Autoren Möglichkeiten auf, schonend über derartige Taten zu kommunizieren. Ihre pragmatischen Leitlinien für einen konstruktiven medialen Umgang mit Gewalt erlauben es, die Gefahr von Nachahmungstaten zu verringern und das Leid der Opfer zu lindern.

“… analysieren Wissenschaftler und Praktiker Kommunikationsaspekte von Terror- und Amok-Taten. Im Zentrum stehen die Verantwortung der Medien und eine Berichterstattung, die für die Verbreitung der verqueren Gedanken der Täter sorgt. Die Inszenierung von Amok und Terrorismus wird von mehreren Seiten aus beleuchtet.” (Polizei, Heft 4, 2016)
“... ergänzen die weiteren, im Buch sorgfältig erarbeiteten Richtlinien so, dass sie für Praktiker einen sinnvollen Leitfaden für den Umgang mit Gewaltverbrechen darstellen ...” (Guido Keel, in: rkm – Rezension Kommunikation Medien, 15. März 2017)

ISBN: 9783658121358

Dimensions: unknown

Weight: 454g

203 pages

1. Aufl. 2016