Zweifelskonzepte im Frühchristentum
Dipsychia und Oligopistia im Rahmen menschlicher Dissonanz- und Einheitsvorstellungen in der Antike
Anna NÃ"rnberger author Jurgen Zangenberg editor Stefan Schreiber editor Martin Ebner editor Peter Lampe editor
Format:Hardback
Publisher:Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG
Published:16th Sep '19
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Die Konzepte der Zweiseeligkeit im Jakobusbrief und des Kleinglaubens im Matthäusevangelium reagieren darauf, dass christliche Existenz zu dissonantem Erleben und Verhalten, ja sogar zum Zweifel führen kann. Im Neuen Testament erscheinen mit dípsychos und oligópistos innovative Ausdrücke für die Erkenntnis, dass der Mensch vom Ideal der Einheit mit sich selbst bzw. der ganzheitlichen Ausrichtung auf Gott hin abweichen kann. Um das Neue in den christlichen Texten zu erfassen, unterscheidet Anna Nürnberger bildlich-konkrete, philosophisch-abstrakte, metaphorische, mythische und allegorische Texte und untersucht diese auf Dissonanzphänomene hin. Die Arbeit versteht sich als textorientierter Beitrag zur Historischen Psychologie und will den Facettenreichtum von Vorstellungen erlebens- und verhaltensrelevanter Dissonanz des Menschen in der Antike aufzeigen.
ISBN: 9783525564639
Dimensions: unknown
Weight: 1255g
685 pages