Renaissance der Ekphrasis – Ekphrasis der Renaissance

In der Renaissance der Ekphrasis – Ekphrasis der Renaissance wird die Entwicklung der Ekphrasis in der Renaissance analysiert, beleuchtet durch antike und humanistische Einflüsse.

Die Renaissance der Ekphrasis – Ekphrasis der Renaissance untersucht die Entwicklung der Ekphrasis als ästhetische Kategorie während der Renaissance, die stark von der antiken Schulrhetorik geprägt ist. Der Autor beleuchtet die literarische Tradition, die von der homerischen Epik bis zur byzantinischen Popularisierung ekphrastischer Untergattungen reicht. Durch eine eingehende Analyse wird das humanistische Verständnis der Ekphrasis herausgearbeitet, das oft übersehenen Phänomenen eine Stimme verleiht.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der schulrhetorischen Struktur von Giorgio Vasaris Viten und den Einflüssen naturphilosophischer sowie technischer Beschreibungen auf die visuelle Kultur der Renaissance. Diese Aspekte werden durch die Betrachtung von Emblembüchern, wissenschaftlichen Traktaten und Sottobosco-Gemälden veranschaulicht. Der Autor zieht auch Parallelen zur Experimentaldichtung des Frühbarocks, insbesondere am Beispiel von Luis de Góngora, um die Vielschichtigkeit der Ekphrasis zu verdeutlichen.

Insgesamt bietet die Renaissance der Ekphrasis – Ekphrasis der Renaissance eine umfassende Studie über den Einfluss der schulrhetorischen und literarischen Tradition auf die visuelle Kultur der Renaissance. Die Untersuchung der Überlieferung und Verbreitung frühneuzeitlicher Begriffe der Natur und des Ökologischen durch Emblemsammlungen stellt einen weiteren wichtigen Aspekt dar, der das Verständnis dieser Epoche bereichert.